Die Doppelhäuser stehen in einer kleinen ländlichen Neubausiedlung innerhalb des Dorfes direkt an der niederländischen Grenze. Anders als seine Nachbarn übersetzt das Doppelhaus die planungsrechtlich vorgegebene Typologie. Die Architektur als ein auf die Form reduziertes Holzgehäuse ergänzt selbstbewußt und spannungsvoll die „einfarbige“ massive Neubebauung der kleinen Siedlung, ein klares Nebeneinander von Alt und Neu. Durch seine einfache kubische Form, einer Fassade mit wenigen aber großen Fenstern und einer farbigen Gestaltung steht es selbstbewußt und andersartig in seinem Kontext.
Beide Häuser, getrennt und verbunden durch den massiv ausgeführten Zwischenraum, wurden vollständig mit farbigen Holzplatten verkleidet.
Die unterschiedlichen, kräftigen Farben geben jedem Haus seine eigene Identität und vermitteln zugleich einen humorvollen aber auch eleganten Eindruck.
