Gebäudekonzept/Wohnkonzept
Das Wohnhaus steht unmittelbar an der Schurzelter Straße und schließt im Nordosten die bestehende Straßenflucht. Im Südwesten verbleibt ein Abstand zur anschließenden niedrigen Bebauung der Kita. Das Wohnhaus mit 18 Wohnungen ist ein Holzhybridbau. Es beherbergt im Unter- und Erdgeschoss insgesamt 12 Dreizimmer-Wohnungen, im 1.Obergeschoß und im Dachgeschoß 6 Fünfzimmer-Wohnungen als Maisonette. Jeweils sechs Einheiten liegen auf einer Etage.
Die Erschließung des Untergeschoßes erfolgt über einen strassenseitigen „Erschließungshof“, zugänglich über 2 Treppenanlagen und einem Außenfahrstuhl, Brückenkonstruktionen führen zudem direkt auf Strassenniveau zu den Wohnungen im Erdgeschoß und zu den drei Treppenhäusern.
Alle Wohnungen im Untergeschoß und im Erdgeschoß sind mit dem Rollstuhl zu erreichen. Die Wohnungen können walhlweise als „barrierefreie“ ( oder als „rollstuhlgerechte“ Wohnungen ausgeführt werden. Durch bodentiefe Fenster mit einer großzügige Verglasung verfügen alle Wohnungen über zahlreiche Beziehungen zwischen innen und außen. Nach Südwesten ausgerichtet, können die Wohnungen durch schmale, lange Balkone in Richtung Garten ergänzt werden
Durch die Kombination aus massiven Wandscheiben und vorgefertigten Holzbauelementen können die Baustoffe entsprechend ihren Qualitäten eingesetzt werden: Die Holzbauelemente mit sehr guten wärmedämmenden Eigenschaften kommen für die Gebäudeaußenhülle zum Einsatz, während Beton und Mauerwerk als tragende Konstruktion nicht nur die immer gleichen Spannweiten innerhalb des Gebäudes überbrücken, sondern auch den hohen Anforderungen hinsichtlich Brand- und Schallschutz entspricht. Auf tragende Wände und Stützen innerhalb der Wohnungen kann dank dem klaren Achssystem verzichtet werden. Dieses und die Position der Versorgungsschächte bilden die einzigen Fixpunkte bei der Gestaltung der Grundrisse.
Projektbearbeitung: Leistungsphasen 1-3
